Yasmina Filali Krankheit

Yasmina Filali Krankheit |Yasmina Filali, die Tochter einer Marokkanerin und einer Deutschen aus Österreich, begann ihre Karriere als Model, bevor sie 1997 ihre erste Schauspielrolle in der Fernsehserie Geliebte Schwestern ergatterte.
Zuvor hatte sie 1996 in mehreren Folgen der GZSZ-Fernsehserie mitgewirkt. Aus dieser Rolle in der Krankenhausserie St. Angela, in der sie 1998 in einer Folge auftrat, entstand der Fernsehfilm Zärtliche Begierde 1999.
Neben ihren Rollen in den Fernsehserien „Im Namen des Gesetzes“, „Ehen vor Gericht“, „Die Wache“ und „Delta Team“ hat die Schauspielerin zahlreiche weitere Rollen übernommen.
In Zur romantischen Komödie Große Liebe wider Willen, in dem sie 2001 neben Susanna Simon, Oliver Boysen und Rosel Zech die Hauptrolle spielte, spielte sie eine Nebenrolle.
Zunächst vermuteten die Ärzte, dass die Schauspielerin einen Bandscheibenvorfall erlitten hatte, als sie im Jahr 2001 eines Morgens mit starken Rückenschmerzen aufwachte.
„Ich konnte mich überhaupt nicht bewegen und hatte so starke Schmerzen, dass ich eine Lähmungserscheinung im rechten Fuß bekam“, sagte sie in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“.
Was folgte, war ein langer und steiniger Weg der Genesung, unterbrochen von zahlreichen Arztbesuchen und Fehldiagnosen.
Als Ergebnis erhielt Yasmina Filali über ein Jahr lang ein Stahlkorsett, das sie unter anderem am Tag ihrer Hochzeit mit Thomas Helmer, 56, im Juli 2005 trug.
Es war die ganze Zeit eine Fehldiagnose“, sagt der Arzt am Ende des Stockwerks. Erst nach ihrer Hochzeit äußerte ein Arzt nach einem MRT den Verdacht, dass sie an der Autoimmunkrankheit Morbus Bechterew litten.
Dank einer Spritzen-Therapie konnte Yasmina nach der korrekten Diagnose endlich ihre Schmerzen lindern. Sie nimmt derzeit bis zu 20 Tabletten auf einmal.
Sie wurde jedoch nie über ihre Entscheidung, sich zu unterwerfen, befragt. Trotz ihrer Krankheit konnte sie zwei Kinder bekommen: Tochter Sam und Sohn Sunny.
Laut dem ehemaligen Model in einem Interview mit „Bild“ mussten die beiden durch einen Kaiserschnitt getrennt werden, da ihr „Beckenknochen“ durch die zahlreichen Entzündungen porös geworden war.
Der Youngster vollbrachte jedoch ein kleines Wunder. Denn in vielen Fällen führen Autoimmunerkrankungen dazu, dass eine Frau nicht mehr in der Lage ist, ein Kind zu bekommen.
Yasminas Situation war ähnlich. „Ich hatte 2009 einen Morbus-Bechterew-Schub, den ich immer noch habe. Als bei mir Sunny schwanger diagnostiziert wurde, normalisierten sich meine Enzündungswerte innerhalb von vier Wochen nach der Diagnose bei ihr.
Dann kam die Zeit, in der ich keinen anderen Schuh mehr hatte. Ebenso seit einem Dutzend Jahren”, frohlockt die Schauspielerin auf der großen Leinwand.
Als Ergebnis mehrerer Arztbesuche wurde festgestellt, dass die Schöne an Morbus Bechterew leidet, einer Erkrankung, die die Wirbelsäule betrifft und zu laufender Nase führen kann.
Ihre Schwangerschaft hingegen hat Wunder bewirkt. Wie Yasmina am Sonntag gegenüber Bild erklärte: „Schnell kommen alle Autoimmunerkrankungen zum Stillstand, wenn eine Frau ein Kind erwartet.“
Als sie ihren Sohn Sunny erwartete, hatten sich alle Entzündungsfaktoren in ihrem Körper wieder normalisiert: „Dann kam die Zeit, in der ich keinen anderen Schuh mehr hatte. Auch seit hundertachtzig Jahren!“
