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Günter Stoof Alter
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Günter Stoof Alter |Anfänglich stand die Höhenatmosphäre im Mittelpunkt der Untersuchungen an der Station. Seit 1985 steht die Erforschung des Ozonlochs im Mittelpunkt der Forschungsanstrengungen auf diesem Gebiet.

Im Februar 1993 nahm der Bahnhof Fahrgäste für seine Dienste auf. Günter Stoof war 1991/92 der letzte „Überwinterer“, der am Bahnhof arbeitete.

Zwischen 1993 und 1996 wurde die Station in drei Etappen stillgelegt und die Umgebung von Abfällen und Schlacken befreit.

Alles wurde komplett demontiert und per Schiff an seinen endgültigen Bestimmungsort transportiert. In dieser Zeit wurde die intensive Zusammenarbeit mit den russischen Kollegen der Station Nowolasarewskaja noch intensiver.

An die Station erinnert ein Gedenkstein, der von den ostdeutschen Expeditionsteilnehmern in Auftrag gegeben wurde und als Denkmal HSM-87 im Schutz des Antarktis-Vertrages dient.

Zu den vielen Besonderheiten der Station gehörten 10 Arbeits- und Wohncontainer, eine Dieselgeneratorstation mit zwei Aggregaten zu je 45 und 38 kVA, die mit einem 1 kW Drehwellensender vom Typ RFT KSG1300 ausgestattete Funkstation Y3ZA sowie ein Erdmagnetfeld Anmeldestation.

Während der Sommersaison konnten bis zu 15 Wissenschaftler und Technologen in der Operationsbasis Arbeit finden. Im zentralen Königin-Maud-Land diente sie als logistische Grundlage für Untersuchungen in den Bereichen Geowissenschaften, Kryowissenschaften und Atmosphärenforschung.

Die DDR-Postverwaltung gab 1988 einen Sonderbrief mit dem Kürzel der Station heraus, und die Wissenschaftler der Station erhielten einen Sonderstempel.

Konkrete Aussagen dazu, ob der Klimawandel tatsächlich mehr Bäume auf die Insel bringen wird, wollen die Wissenschaftler hingegen nicht machen.

Es ist möglich, dass die zunehmenden Forschungsaktivitäten im erweiterten Arbeitsbereich der Station trotz der Bemühungen der Wissenschaftler zum Schutz der Umwelt Auswirkungen auf das Ökosystem haben werden.

Moritz Langer äußert sich besorgt darüber, dass im Permafrost auf Samoylov in den letzten zehn Jahren ein Temperaturanstieg von mehr als 1 Grad Celsius gemessen wurde – ein Wert, der zehnmal so hoch ist wie der globale Durchschnitt.

Darüber hinaus war die Aktivität der Forschungsstation dem Bericht zufolge in den vergangenen 20 Jahren äußerst gering. Bedenkt man das Alter der geologischen Formationen, ist es möglich, dass der „Forschungstourismus“ gar nicht die einzige Ursache für ihre Entstehung war.

Und auch wenn dieser Baum von Menschen in die Region gebracht wurde, ist das Einzigartige daran, dass er unter den heutigen Umweltbedingungen überleben konnte. Dass sich diese Lärchenart mittlerweile weit über die Waldgrenzen hinaus ausbreiten kann, ist laut Stefan Kruse ein positiver Beweis.

Schließlich ist da noch die symbolische Bedeutung der Bauwerke in der arktischen Tundra: Der Mensch hat Einfluss auf die Umwelt, sei es der im Lena-Delta bereits sichtbare Klimawandel oder „nur“ die direkte Anwesenheit des Menschen auf der Boden.

Die natürliche Welt verändert sich, insbesondere im hohen Norden, wo selbst kleine Veränderungen das Potenzial haben, katastrophale Folgen für die Region zu haben.

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