Newebe

Ein informativer Promi-Blog

Martin blumenau todesursache | Als Autorin arbeitete Blumenau zunächst für mehrere Jugend- und Musikzeitschriften (ua Magazin für Jugendkultur etc.), bevor sie als Redakteurin zum Kurier und zur AZ wechselte.

Martin blumenau todesursache
Martin blumenau todesursache

Sein erster Job war 1983 bei einem Radiosender namens 3. Hier arbeitete er an Shows wie Die Musicbox, Treffen, Radiothek und Nachtexpress sowie 1-Shows wie Diagonal. Seit 1992 ist er Chefredakteur der Sendung.

Bei der Zusammenarbeit mit Angelika Lang und Mischa Zickler beim neu gegründeten ORF-Jugendradio FM4 im Jahr 1994 konzipierte er das Konzept für die Musikwunschprogramme, den Zimmerservice und den Bonustrack.

In der Folge arbeitete er als Redakteur und Produzent mit den Schwerpunkten Pressearbeit, Langfristplanung und Positionspapiere.

Offiziell war er ab 2000 Head of T&C (Traffic and Continuity) bei FM4, als der Sender von einem Acht-Stunden- auf einen 24-Stunden-Betrieb umgestellt wurde.

Blumenau ist seit 2004 Mitglied der Jury des Protestsongcontests. Eine kurze, aber tödliche Krankheit forderte ihn Ende Juli 2021 im Alter von 60 Jahren in Wien das Leben.

Martin blumenau todesursache

Blumenau war bekannt für seine aufschlussreichen Beobachtungen; Seine Fußball-Tagebücher gingen über die Retrospektive einzelner Spiele hinaus und analysierten das Phänomen Fußball in seiner kompletten (soziologischen) politischen Dimension, heißt es in einer Stellungnahme von FM4.

Neben seiner Liebe zu Bob Dylan war Martin Blumenau ein scharfsinniger Beobachter von Politik und Gesellschaft, der viele Jahre für FM4 arbeitete.

Er tat dies jedoch auf eine Weise, die einzigartig für ihn war: tief empfunden, leidenschaftlich und unverwechselbar. Das wird ein riesiger Verlust für uns“, antwortet der Sender.

Martin Blumenau leitete 1995 die Gründung von ORF FM4.

Gemeinsam mit Angelika Lang und dem ursprünglichen FM4-Geschäftsführer Mischa Zickler gestaltete er von Anfang an das Erscheinungsbild des neuen jungen Radiosenders.

Seine Fußballtagebücher gingen weit über die Retrospektive einzelner Spiele hinaus, um das Phänomen Fußball in seiner ganzen (soziologischen) politischen Dimension zu studieren. Blumenau, ein vielseitig interessierter Mann, war bekannt für seine scharfsinnigen Einschätzungen.

Schwerpunkte seiner journalistischen Arbeit waren stets Medienpolitik und junge Kultur. Seine FM4-Sendung „Bonustrack“, die früher eine traditionelle Gesprächsradiosendung mit Höreranrufen war, wurde kürzlich neu aufgelegt.

Monika Eigensperger, Leiterin von ORF Radio und FM4, sagte: „Es gibt Menschen, die schon so lange bei uns sind, dass ihr unerwartetes Verschwinden nur langsam nachvollzogen werden kann.

So geht es mir, der Martin Blumenau vor 40 Jahren zum ersten Mal begegnet ist, und vielen Hörern von 1, 3 und FM4 würde es genauso gehen.

Seine alles hinterfragende Intelligenz und sein scharfer Intellekt werden abwesend sein, da Martin nicht in der Stadt ist. Und er zeigt seine Zuneigung in kleinen, scheinbar unbedeutenden Dingen. Ohne ihn wäre FM4 nicht entstanden und das Radio in Österreich erheblich verändert worden.

Sein lebenslanger Erfolg ist eine Quelle der Inspiration für uns alle. „Ich habe es gerade gespielt“, zitiert er Bob Dylan. Seine Familie ist in unseren Gedanken.”

Auf FM4 moderierte er eine im österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk beispiellose Late-Night-Talkshow. Er tötete Anrufer auf eine Art und Weise, wie es im österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk nie zuvor oder seitdem geschehen war. In der Zwischenzeit riefen jedoch Menschen an, die kurz vor dem Suizid standen.

Als ihm dies klar wurde, vielleicht sofort oder im zweiten Satz, veränderte sich Blumenau völlig und trat als Ratgeber und Vertrauter auf, der vielleicht sogar einige Leben gerettet hat.

Vor 35 Jahren habe ich als Fotografin für Wiens beliebteste Zeitschrift gearbeitet. Zu gegebener Zeit wurde ich von Deutschen nach Deutschland transportiert.

Martin blumenau todesursache
Martin blumenau todesursache

Jetzt, wo wir alle in den Dreißigern waren, war die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns über den Weg liefen, geringer als in den 1980ern. FM4 war das letzte Mal, dass ich von Blumenau gehört habe. Ich bin am Wochenende in Wien.

Später hatten wir weitere Begegnungen, darunter Gespräche bei Konzerten und kulturpolitischen Panels, bei denen ich seine Einsicht sehr schätzte, da sie immer fundiert und ausgewogen war, ohne unvoreingenommen zu sein. Er war ein Hauch frischer Luft in einer Stadt, die für ihr träges Denktempo bekannt war.

Wir haben lediglich über Bob Dylan diskutiert, einen Musiker, den ich verabscheue. Sein Radiokommentar zu Dylans “The Times They Are a–Changin'” war jedoch die Melodie, über die am meisten gesprochen wurde, die ich je gehört habe.

Blumenau war lange Zeit der einzige Journalist, der sich der österreichischen Fußballszene mit einer vielschichtigen Perspektive genähert hat.

Er war mit der Komplexität des Spiels vertraut, einschließlich der verschiedenen Verbände und Vereine sowie der Politik und Medienberichterstattung, die es umgaben. Er war sich der Probleme sehr bewusst und konnte sie klar und prägnant artikulieren.

Als Nicht-Sportjournalist konnte er sich einen Blick aus der Vogelperspektive leisten und die Sozialisierung seiner Branche vermeiden. Obwohl seine Arbeit beeindruckend war, war sie geradezu bemerkenswert. In Österreich gibt es viele Denker.

Die meisten der klügsten Köpfe des Landes haben jedoch einen gemeinsamen Fehler oder eine Schwäche:

Desinteresse am Fußball.

Das Problem ist, dass, wenn jemand es begreift, es eher durch die Linse des Fandoms als durch eine objektivere Perspektive geschieht.

ORF-Moderator Armin Wolf zum Beispiel hat alle Werkzeuge, um die Fußballbranche kritisch zu untersuchen, aber es ist ihm (wie so vielen brillanten Menschen) einfach egal. Ein intelligenter Fußballfan und ein Fußballkenner wie Martin Blumenau waren eine ungewöhnliche Kombination.

Blumenau begann seine Karriere 1983 beim Hörfunk, nachdem er als Journalist und Redakteur für mehrere Jugend- und Musikzeitschriften gearbeitet hatte, darunter „Kurier“ und „Arbeiter-Zeitung“.

Es gab Sendungen wie „Musicbox“, „Nachtexpress“ und „Das Rot-Weiss-Rote Radio“, als 3 damals noch ein Sender mit Ambitionen war.

Auf höchstem Unterhaltungsniveau hatten sich Programme, die nicht mit Banalitäten handelten, sondern Leidenschaft und Fachwissen vermittelten, dieser neuen Landschaft angepasst. Diese Sendungen wurden von Blumenau moderiert, ebenso wie die kommende 1-Sendung „Diagonal“.

Christoph Grissemann und Dirk Stermann sind beide 1992 unter seiner Leitung als Redakteur aus der offenen Talentschmiede „ZickZack“ hervorgegangen.

Im Herbst 1994 hatten Blumenau und Angelika Lang und Mischa Zickler die Idee für ein neues öffentlich-rechtliches Jugendradio FM4. Seine Entscheidungen unter anderem in Shows wie „Room Service“ und „Bonus Track“ machten ihn zu einem Stationsmaskottchen – wenn auch nicht immer zu einem beliebten.

Als der Sender im Jahr 2000 rund um die Uhr lief, war er neben der Moderation auch für interne Kommunikation, Koordination, Strategie und Hörerdienst zuständig.

Im „20er-Journal“ auf der FM4-Webseite diskutierte er auch über Themen wie Jugendkultur, Demokratiepolitik, Medienpolitik und natürlich Fußball.

Außerdem steuerte er Beiträge zu den „Salzburger Nachrichten“ bei. Radiosender und Jurymitglied des Protestsongcontests seit 2004.

In österreichischen Radiokreisen galt er als einer der ganz Großen. Im Alter von 60 Jahren verstarb Martin Blumenau.

Der langjährige Moderator und Mitbegründer des ORF-Senders FM4 ist am 30. Juli nach „kurzer, schrecklicher Krankheit“ gestorben, heißt es in der Sender-Mitteilung.

Monika Eigensperger, ORF-Hörfunkdirektorin und Leiterin von FM4, zeigte sich geschockt. „Es gibt Personen, die schon so lange bei uns sind, dass ihr vorzeitiges Verschwinden erst nach und nach realisiert werden kann“, schrieb Eigensperger in einem emotionalen Statement.

Martin blumenau todesursache
Martin blumenau todesursache

Für mich ist es genauso wie vor 40 Jahren, als ich Martin Blumenau zum ersten Mal traf, und ich bin mir sicher, dass es für viele Hörer von 1, 3 und FM4 genauso sein wird. Als Ergebnis von Martins scharfem Intellekt, seiner Skepsis und seinem alles hinterfragenden Scharfsinn.”

Tagged:

LEAVE A RESPONSE

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Related Posts